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Feuerwehr- und Katastrophenschutzübung Wildon 2024

Feuerwehr- und Katastrophenschutzübung Wildon 2024

Tagelanger, intensiver Regenfall alarmierte die Feuerwehr und die Gemeinde Wildon. Die extremen Niederschläge führten zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen, die mit den eigenen Ressourcen nicht mehr bewältigt werden konnten. Dies war das Szenario für die große Feuerwehr- und Katastrophenschutzübung am 5. Oktober 2024 in Wildon.

Die Abschnittsübung für die Feuerwehren des Abschnittes 8 Kainach-Lassnitztal wurde gemeinsam mit der Marktgemeinde Wildon, der FF Wildon, dem Roten Kreuz Leibnitz, dem KIT Leibnitz und der Polizei Wildon seit dem Frühjahr 2024 geplant. Am Tag des Zivilschutzprobealarms, Samstag, den 5. Oktober, um 10 Uhr, war die Lage so kritisch, dass der Kommandant der FF Wildon, HBI Christian Sorko, einen Sirenenalarm auslöste und alle verfügbaren Kräfte auf die bevorstehenden Unwettereinsätze vorbereitete.

Einsatzleiter BM Hans Dellarosa ordnete sofort den Aufbau einer stationären Einsatzleitung im Rüsthaus an, die umgehend mit der Koordination der eigenen Kräfte begann und die Pegelstände der Mur und Kainach überwachte. Da sich die Situation fast minütlich verschlechterte, musste noch am Vormittag der Bürgermeister der Marktgemeinde Wildon, Christoph Grassmugg, informiert werden. Dieser berief den behördlichen Krisenstab ein, der in der Mittelschule Wildon seine Arbeit aufnahm.

In kurzen Abständen traten immer mehr Schadenslagen in Wildon auf, die von den eigenen Kräften nicht mehr bewältigt werden konnten. Daher entschied sich der Einsatzleiter der FF Wildon kurz nach 13 Uhr, weitere Einsatzkräfte nach Wildon zu beordern. So wurden die Feuerwehren Neudorf, Weitendorf, Lang, Lebring, Schönberg, Hengsberg, St. Nikolai/Sausal, Gleinstätten (ELF) sowie die Drohne alarmiert. Aufgrund der angespannten Lage mussten auch das Rote Kreuz und die Polizei hinzugezogen werden.

Nach dem Eintreffen der Feuerwehrkräfte wurden diese zu den Schadenslagen im gesamten Gemeindegebiet zugeteilt:

• Hangsicherung in Unterhaus
• Sicherung eines Öltanks und regungslose Person im Burgfriedweg
• Errichtung eines Dammes und Person von LKW angefahren, Im Morregrund
• Ölsperre im Wurzingbach
• Aufbau von Hochwassersperren in Wurzing und der Kainachtalstraße
• Abdecken eines beschädigten Hausdachs

Da die Modelle ein Übertreten der Mur prognostizierten, musste das dicht besiedelte Gebiet „Im Morregrund“ evakuiert werden. Die geretteten Personen wurden mit
Mannschaftstransportfahrzeugen in Begleitung des Roten Kreuzes in die Mittelschule gebracht und dort vom Kriseninterventionsteam betreut.
Bei der Abschlussbesprechung dankten die Verantwortlichen allen eingesetzten Kräften der Feuerwehren, des Roten Kreuzes, des Kriseninterventionsteams sowie der Polizei für ihre hervorragende Arbeit.

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